Dass die Jugendarbeit des TuS Weibern in der Vergangenheit oft Früchte trug, ist hinreichend bekannt. Doch selbst beim Eifelverein hatte Corona Spuren hinterlassen.
Ebenso, wie die Nachwuchsprobleme im Handball generell. Ähnlich erging es in den letzten Jahren auch der HSV Rhein-Nette, weshalb die beiden Vereinen aus der Not eine Tugend machten, indem sie in
der weiblichen D-Jugend vor dieser Saison eine Kooperation eingingen.
Aus zwei mach eins ist nicht immer erfolgsversprechend, aber in diesem Fall hatte das Ganze echte Vorbildfunktion. So gelang es dem Andernach/Plaidt/Weiberner Nachwuchs unter der Bezeichnung JSG
Weibern/Rhein-Nette vollkommend überraschend Platz zwei in der Staffel Rhein/Westerwald zu belegen und sich damit für die Rheinlandmeisterschaft zu qualifizieren. Diese wird am Samstag ab 13.00
Uhr in der Halle am Wasserturm in Engers ausgetragen, bei jenem Verein, dem sich die JSG als einzigem zweimal geschlagen geben musste.
„Obwohl wir nur einen Zehner-Kader haben, konnten wir bis auf die Engers-Partien alle weiteren Spiele gewinnen. Der Zusammenhalt im Team ist hervorragend, obwohl die Mädels aus vielen
verschiedenen Orten kommen. Wir gehen als Außenseiter und damit auch unbekümmert in dieses Endrundenturnier, nehmen das als Saisonhöhepunkt mit“, so Trainer Egon Schumacher, der die Mannschaft
gemeinsam mit Katharina Helf (Andernach) und Torwarttrainerin Viona Derichs (Weibern) betreut.
Weibern/Rhein-Nette trifft im Halbfinale am Samstag auf die Zweitvertretung der HSC Schweich. Um 15.30 Uhr ist dann das Spiel um Platz drei, um 16.30 Uhr das Finale. Je nach Spielausgang gegen
Schweich II trifft Weibern dabei entweder auf Schweich I, oder den Ligarivalen TV Engers. Nach den Spielen, die gleichzeitig das Saisonfinale darstellen, wechselt die Haupttorschützin der JSG,
Pauline Meyer in die C-Jugend nach Engers. „Pauline hat für uns über 160 Tore erzielt und kann in Engers kommende Saison im Idealfall Oberliga spielen. Da gehört sie leistungsmäßig auch hin“. Wie
gut die JSG funktioniert, zeigt sich daran, dass sie auch kommende Saison Bestand hat. „Wir bekommen Zuwachs aus den jüngeren Jahrgängen und bleiben bis auf Pauline so zusammen. Die
Trainertätigkeit macht uns sehr viel Spaß, sodass auch wir weiter machen“, so Schumacher.
Harry Traubenkraut
Von links: Egon Schumacher, Zoe Reuter, Amy Hennrichs, Pauline Meyer, Amelie Ebert, Alicia Rübenach, Lara Kappers, Leni Reintges, Lea Rach, Leonie Groß
Endlich wieder Minihandball!
Trainerleid
Zwischenspiele
Fortgeschrittene vor dem Auftritt
Die vereinte Teilnehmerschaft am Dreckwegtag
Am Samstagmorgen, 9:30 Uhr war Treffpunkt für all fleißigen Helfer. Wenige Minuten zuvor war noch eine heftige Regenschauer niedergegangen und die Verantwortlichen der Gemeinde hatten schon in Erwägung gezogen, die Aktion bei weiter anhaltendem Regen abzusagen.
Doch dann lichtete sich der Himmel, Petrus hatte ein Einsehen und Helmut Reuter konnte die große Schar an Helfern begrüßen. So viele waren noch nie am Start! Von allen Vereinen waren die Jugendgruppen am Start: Bambini Feuerwehr, Jugend Rote Kreuz, Chaos Kids der Blaskapelle und TuS Jugend. Über 20 Kinder und Jugendliche sowie 15 Erwachsene machten sich in alle Richtungen der Gemarkung Weibern auf, um Unrat zu sammeln. Hauptaugenmerk waren der Radweg von der Engelner Straße bis zur Gemarkungsgrenze Kempenich, Talaue, Waberner Heide, die Riedener Höhe sowie die Landstraßen L83 u. L114 von der Gemarkungsgrenzen bis zu den Dorfeinfahrten und die Abfahrten der B412. Nach gut zweieinhalb Stunden trafen sich die fleißigen Helfer im Bauhof. Schließlich hatten sie eine solche Menge an Abfall und Gerümpel gesammelt, dass sich der vom ABW zur Verfügung gestellte 10m³ Container sehr schnell füllte.
Erwin See, der ehemalige Bäckermeister im Ort, der diesen Dreckwegtag zum ersten Mal mitmachen konnte, stellte folgendes fest: "Alle Verpackungen von ungesunden Genussmittel, insbesondere Zigaretten, Alkohol und Süssigkeiten findet man im Straßengraben". Nicht zu übersehen waren auch die Hinterlassenschaften aus den diversen Fastfoodketten.
Ortbürgermeister Karl Gundert bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfer mit einem kleinen Imbiss und Getränken, die von seiner Gattin kredenzt wurden. Ob jung oder alt, alle Teilnehmenden hatten am Ende viel Spaß bei der Aktion, waren stolz, etwas sinnvolles geleistet zu haben. Es ist immer wieder erstaunlich wieviel Müll und Unrat von unachtsamen Zeitgenossen einfach in der Natur "entsorgt" werden.
Der Appell von allen Teilnehmern: "Nehmt euren Müll, ob beim Wandern, Radfahren oder Autofahren, gefälligst wieder mit nach Hause. Ihr habt alle eine Mülltonne und da wird euch der Abfall von vor der Haustüre abgefahren!".
Am kommenden Samstag, 01.04.2023 findet um 19:30 Uhr das letzte Heimspiel der Saison 2022/2023 unserer Damenmannschaft gegen den HC Koblenz II, statt.
Die Mannschaft würde sich ein letztes Mal in dieser Saison über eine tolle Zuschauerkulisse freuen.
Also kommt alle am Samstag in die Halle und unterstützt unsere Mannschaft lautstark, damit der Sieg zum Abschluss gelingt.
Im Anschluss des Spiels findet eine kleine Saisonabschlussfeier im Foyer der Robert-Wolff-Halle statt, zu der alle Zuschauer herzlich eingeladen sind.
Link zu der Heimspielen in der Robert-Wolff-Halle
Samstag, 01.04.2023
19.30 Uhr Damen - HC Koblenz II
Link zu den Spielen: nuLiga Handball
Minis Jahrgang 2014 und jünger
Kontakt:
Trainerin: Melanie Mannebach
Mail: tus-weibern@t-online.de
Trainingszeiten
Fr. 14.00 - 15.30
Zumba und Power-Aerobic-Kurse siehe unter "BREITENSPORT"